Hörgeräte

Hörgeräte
In unserer modernen Akustikabteilung vermessen wir Ihr Gehör mit modernster computerunterstützter Technik und passen das Hörgerät individuell an.
Wir bieten außerdem verschiedene Hilfsmittel für Hörgeschädigte an. Aufgrund des unterschiedlichen Bedarfs erfolgt eine gerechte Beratung zur optimalen Unterstützung. Auf Wunsch können auch die neuesten digitalen Hörgeräte aller Hersteller getestet werden.
Wir beraten Sie umfassend und empfehlen Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung. In unserem Sortiment finden sie weiteres Zubehör für Ihr Hörgerät. Wie zum Beispiel Fernbedienung usw.
Bei uns können Sie jeder Zeit einen kostenlosen Hörtest durchführen lassen. Wenden Sie sich bei Fragen an einen geschulten und erfahrenen Fachmann, damit dieser die Gelegenheit bekommt individuell auf Ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Ihr Fachmann hält auch Adressen und Informationen über Selbsthilfegruppen und Verbände, sowie über neuere Therapieansätze bei Ohrgeräuschen (Tinnitus) bereit.

Wie funktioniert das Hören?
Unsere Ohrmuschel fängt die Geräusche von außen in Form von Schallwellen auf. Von dort werden sie wie in einem Trichter durch den Gehörgang zum Trommelfell geführt. Der Schall wird über das Trommelfell auf die im Mittelohr befindlichen Gehörknöchelchen und von dort zum Innenohr übertragen. Die Gehörknöchelchen tragen wegen ihrer Form die Namen Hammer, Amboss und Steigbügel. Im Innenohr, das wegen seiner Spiralform auch Hörschnecke genannt wird, wandeln Haarzellen die Schallschwingungen in elektrische Impulse um. Hörnerven leiten die Impulse an das Gehirn weiter, das dann letztendlich die Geräusche identifiziert, z. B. als Sprache, Musik, Vogelgezwitscher oder Telefonklingeln.

Veränderungen des Hörvermögens.
Es ist ganz natürlich, dass unser Gehör im Laufe des Lebens nachlässt. In der Regel stellt sich der Hörverlust schleichend ein. Irgendwann kann man das Eine oder Andere zwar noch hören, aber nicht mehr richtig verstehen. Eine Ursache hierfür ist oftmals die so genannte Altersschwerhörigkeit. Diese beginnt meistens zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr und ist eine schleichend fortschreitende und in der Regel beidseitige Abnahme des Hörvermögens. Zuerst verschlechtert sich das Hören hoher Frequenzen (z. B. Grillenzirpen). Im weiteren Verlauf nimmt das Sprachverstehen insbesondere in Situationen mit vielen Hintergrund- und Nebengeräuschen ab.
Außerdem wird heutzutage das Gehör oftmals durch die so genannte Lärmschwerhörigkeit beeinträchtigt. Die permanente Empfangsbereitschaft des Gehörs ist in vielen Lebenssituationen sinnvoll, z. B. damit eine Mutter vom kleinsten Geräusch ihres Kindes wach wird. In vielen anderen Lebensbereichen kann sie aber störend und sogar schädlich sein. Vor allem die ständige Geräuschkulisse von der Musikberieselung bis zum Verkehrslärm stört und schadet unserem Gehör zunehmend. Durch langfristige akustische Überbelastung wird das Hörvermögen stark beeinträchtigt und das Innenohr geschädigt.

Erste Anzeichen beachten.
Ein Hörverlust wird zu Beginn oft nicht wahrgenommen. Stattdessen wird beispielsweise der Fernseher einfach lauter gestellt. Und wer sein Gegenüber nicht richtig versteht, schiebt gern die Schuld auf den Anderen. „Sprich mal deutlicher“, heißt es dann oft. Viele Schwerhörige realisieren zunächst nicht, dass es an den eigenen Ohren liegen könnte. Ein Grund hierfür ist, dass in den meisten Fällen der Hörverlust nicht alle Frequenzen gleichermaßen betrifft, sondern nur einzelne Bereiche des Hörspektrums. Wer einige Geräusche noch ausgezeichnet hört, kommt kaum auf den Gedanken, dass ein Hörverlust vorliegen könnte. Dabei ist die einzige Möglichkeit, einen schleichenden Hörverlust zu bremsen, die rechtzeitige Verwendung eines Hörsystems. Wer zu lange wartet, hat wertvolle Zeit verloren. Denn nach und nach verlieren die Betroffenen die Fähigkeit, den Schall im Gehirn zu verarbeiten.

Einfache Lösung.
Mit einem Hörtest kann sehr einfach festgestellt werden, ob ein Hörverlust vorliegt. Ab einem gewissen Grad der Schwerhörigkeit ist die Versorgung mit einem Hörsystem empfehlenswert, damit Lebensqualität, Souveränität und Sicherheit im Alltag erhalten bleiben.
Moderne und technologisch fortschrittliche Hörsysteme bieten vielfältige Möglichkeiten, einen Hörverlust auszugleichen. In der Regel stellt sich ein Hörverlust auf beiden Ohren ein. Um ein optimales Hörergebnis zu erhalten, ist es ratsam, sowohl das linke als auch das rechte Ohr mit einem Hörsystem zu versorgen. Dies ermöglicht ein besseres Richtungshören und erleichtert es dem Gehirn, die empfangenen Informationen zu verarbeiten.

Die ganze Welt der Hörsysteme.
Hier sitzt die Technik „hinter dem Ohr“. Über einen Schlauch, an dessen Ende ein Ohrpassstück befestigt ist, wird der Schall ins Ohr übertragen. Zum Standard hat sich die so genannte Offene Versorgung entwickelt, hier wird der Gehörgang nicht verschlossen und der Klang dadurch sehr natürlich empfunden. Moderne HdOs sind inzwischen so klein, dass sie komplett hinter der Ohrmuschel verschwinden.

Ex-Hörer-Hörsysteme: Bei diesen Hörsystemen sitzt der Hörer (Lautsprecher) direkt vor dem Trommelfell. Während bei üblichen Hinter-dem-Ohr-Hörsystemen der Hörer im Gehäuse eingebaut ist, sitzt bei Ex-Hörer-Hörsystemen der Hörer am Ende des dünnen Schlauches. Feine Kabel, die durch den Schlauch geführt werden, verbinden das Gehäuse mit dem Hörer.

Im-Ohr-Hörsysteme.

Kosmetisch unauffällig und leistungsstark.
Der Gehörgang eines jeden Menschen ist einzigartig. Dies erfordert unterschiedliche Modelle, vom sehr kleinen Hörsystem, das sich gut in den Gehörgang einpasst, bis zum Hörsystem, das in der Concha, der Ohrmuschel, getragen wird. Eines aber haben alle Im-Ohr-Modelle gemeinsam: Sie sind mittels moderner Lasertechnologie individuell und maßgeschneidert für Sie gefertigt und erlauben so einen sehr hohen Tragekomfort.

Hörverluste können unterschiedliche Ausprägungen besitzen. Deshalb werden Sie Ihre eigenen Wünsche haben, was Ihr Hörsystem alles leisten soll. Die einzelnen Modelle besitzen ein kleines, aber hochtechnisches Innenleben. So ist je nach Anspruch jedes Modell mit unterschiedlichen Leistungs- und Ausstattungsmerkmalen